Hotel Indigo Venice St'Elena

Schon die Rezeption ist sehr einladend.  Flankiert von beiden Seiten strahlen uns die Rezeptionisten an. Der Blick in den grossen Raum dahinter mutet nach eleganter Club-Atmosphäre an. Hier hat sich ein Innenarchitekt ausgetobt mit vielen netten kleinen Details gearbeitet: Altes Radio, Holztaefelung, Messingstangerl, alte Telephonapparate gute Beleuchtung und eine gemuetliche Bar.

Aus all den verspielten Elementen fuehrt dann geradeaus in den Garten - eine Seltenheit in Venedig, das ja so unter Platzmangel leidet.

In zwei Vaporetto Stationen sind wir schon im Zentrum Venedigs oder in Murano oder in einer Station am Lido. Die Biennale ist gleich nebenan - somit auch das Publikum wohlerzogen und kunstinteressiert.

Nach einem langen Tag wuer durch Venedig hatschen ist man oft froh ein hauseigenes Restaurant in Ruhe geniessen zu duerfen (heisst Savor, was für die venezianischen Spezialitäten rund um "saor" Mazzancolle und Scampi steht). Ruhe ist hier auch ein Stichwort… nirgendwo im verkastelten Venedig schlaeft es sich so ruhig - und das sogar bei geoeffnetem Fenster.

Das Hotel wurde - so wie alle Gebäude darauf - in den 20-er Jahren erbaut und vorerst als Kloster geführt.  Erst 2002 wurde es in ein Hotel umgewandelt und liebevoll renoviert.  Die Zimmer sind alle ruhig - dennoch spürt man das Meer und die Lagune.

Die Anreise (bis zur Station St'Elena, 150 m vom Hotel entfernt)  ist einfach über die Linie 5.2 von Ferrovia (alle 20 min.) oder aber auch mit der Linie 1 gleich in die Schönheiten des Bummel-Vaporetto (dauert eine Stunde bis St'Elena) über den canal grande mit all seinen Schönheiten eintauchen.  Da ist schon die erste Anreise-Stunde sehr unterhaltsam und beeindruckend gut investiert.